Reviews

 

 


 
Bisher (in deutscher Sprache) erschienene Reviews zu
unserer aktuellen "Promo 2007" / "Birth of a Nation" CD:
Bright Eyes

Im Berufsleben als Schlosser, Marktforscher, Bierbrauer (hell yeah!) und Student in völlig verschiedenen Bereichen tätig, zocken die vier Heidelberger in ihrer Freizeit gemeinsam unter dem Banner BASTARD NATION, die ursprünglich bereits im Jahr 2000 gegründet wurden. Nach diversen Besetzungswechseln blieb von den Originalmitgliedern nur noch Timo Nolden übrig, der für Gesang und die zweite Gitarre verantwortlich ist. Außerdem besteht das aktuelle Line-up seit Oktober 2006 aus Dirk Lieske (git.), Oliver Steimel (b.) und Axel Görg (dr.). Mit „Promo 2007“ suchen die Bastarde, die ihre Band nach dem gleichnamigen Overkill-Klassiker vom „W.F.O.“-Album (1994) benannten, nach zwei Demos (2003/2005) nach einem Vertriebspartner.
Die Süddeutschen orientieren sich an alten Metallica, Judas Priest, Iron Maiden und jeder Menge Teutonenstahl, was unter einen gemeinsamen Nenner gebracht, nichts anderes bedeutet als klassischer Old School Metal. Die Produktion ist zwar noch nicht das Gelbe vom Ei, dafür gibt es aber noch genügend Ecken und Kanten, welche diese Gattung von Metal so dringend benötigt und die Aufnahmen absolut roh, ungeschliffen und somit authentisch klingen lassen. Oft ist es nämlich schon erschreckend und traurig festzustellen, wie manche Starproduzenten eine an und für sich exzellente Metal-Scheibe so glatt bügeln, dass ein Babyarsch sich im Gegensatz dazu anfühlt wie ein Schleifpapier mit ’ner 60er Körnung. Als Einstiegsknaller hat man das mit Iron Maiden-Ansätzen beginnende ‚Point Of No Return’ am Start, das anschließend in bangerkompatibles Kraftfutter übergeht und durch ein geiles Solo das i-Tüpfelchen erhält. Durch den sirenenartigen Gesang bei ‚Dark Reign’ werden unwillkürlich Erinnerungen an „Painkiller“-Zeiten von Judas Priest wach. Eine starke Doublebass-Nummer mit Power Metal-Chorus. ‚Devil´s Daughter’ kommt flott und mit thrashigem Klampfenspiel um die Ecke, wo wir bei den guten, alten Metallica angekommen wären. ‚Emperor´s Fate’ könnte genauso gut von Iced Earth stammen und ist bereits auf der vorhergehenden Mini-CD veröffentlicht worden. Aber auch beim akustischen ‚Deus Non Vult’ und dem anschließenden, episch angehauchten ‚Kill The Lion’ ist der Geist Jon Schaffers und seiner vereisten Erde allgegenwärtig. Gemäßigte Paradox (wer kennt noch die sympathischen Speed/Power-Metaller aus deutschen Landen die mit „Heresy“ 1989 ein Hammer-Album ablieferten?) gehen einem in den Strophen von ‚Killing Spree’ in den Sinn. Durch den wunderschönen Refrain, der ein kleines Ohrwürmchen darstellt, wird dieser Song zu einem der Highlights des ersten Full-Length-Album von BASTARD NATION. ‚March Or Die’ kommt von der Grundstimmung in die Bereiche von Bands wie Grave Digger oder auch Running Wild, ohne diese jedoch zu kopieren. Nun aber zum Höhepunkt von „Promo 2007“: ‚Vinland’ ist mit 7:51 der längste Track der Scheibe und geht einem nach mehrmaligen Hören nicht mehr aus dem Schädel. Bei den folkigen Strophen denkt man spontan an Skyclad oder Falconer, beim mächtigen, megageilen Chorus wird zu 100 % à la Brainstorm geprotzt und das alles immer wieder mit Iced Earth-würdigen Rhythmusgitarren unterlegt. In punkto Geschwindigkeit legt man zum Abschluss nochmals kräftig Kohlen nach und beendet mit der eigenen Bandhymne ‚Bastard Nation’ 52 Minuten antiquierten, aber niemals verstaubten, rifforientierten, kompromisslosen Old School Metal.
Alles also im grünen Bereich? Nicht ganz. Neben den kleineren, stimmlichen Defiziten sind für mich die prägnanten Momente, die Gänsehautmelodien, die einen vor Ehrfurcht erstarren lassen, doch noch rar gesät. Die Nummern sind zwar gut vorgeglüht, aber so richtig zünden will nur gut die Hälfte. Jeder eingefleischte Metaller sollte aber auf jeden Fall mal auf www.bastard-nation.de klicken und ein Ohr für die Songausschnitte von „Promo 2007“ riskieren.
(9/13 Punkte)

www.bright-eyes.de

Eternal Warriors
Of Metal

Als ich die CD in meinen Händen hielt, wanderte sie sofort in meinen CD-Player.
„Point Of No Return“ erinnert mich am Anfang des Liedes an Blind Guardian und Iron Maiden. Nach einer melodischen Einleitung, einem kurzen Gitarrenspiel und klassischem Metal setzt dann die Stimme von Timo Nolden (Vocals + Gitarre) auch kraftvoll ein. Dieser kurzer Moment überzeugte mich schon hier, dass die Scheibe der Heidelberger sehr viel versprechen wird. Genau den Song den ich mag.

Kraftvoll geht es auch gleich weiter. „Dark Reign“ zeichnet sich durch thrashige Gitarrensounds, harte Riffs, schnelles Tempo und Power aus. Eine wahre Wucht, die jedes Metalherz höher schlagen lässt.

Mit “Devil’s Daughter“ geht es genauso weiter. Ausgezeichnete Gitarrenarbeit von Timo Nolden und Dirk Lieske, die es aus den Boxen nur so kracht lässt. Die Stimme von Timo Nolden passt einfach genial dazu, ausdruckstark und druckvoll, variabel und nicht eintönig. Nicht schlecht, die Jungs.

„Emperor’s Fate“ ist ein klassisches Metalstück, ohne viel Schnickschnack.
Der kurze ruhige Gitarren-Akkustik-Set „Deus Non Vult“ (nur 39 Sekunden lang) hätte ruhig noch länger sein dürfen und solche Stücke solltet ihr öfter mit einbauen. Das gibt der Scheibe einen eigenen Flair und Abwechslung. Fast nahtlos geht es in den nächsten Song über, was ich sehr gerne mag. „Kill The Lion“ geht episch klangvoll weiter, bis wieder die Gitarrenriffs, Bass, Drums loslegen und sich durch melodische Parts abwechseln. Hier höre ich deutlich den 80er Sound raus. Die Stimme von Timo Nolden ist wieder sehr vielseitig, es passt einfach. Ein sehr schönes Stück. Klasse.

Song 7 „Killing Spree“ ist wieder rifforientiert, etwas groovend und live dürfte der Song sehr gut rüber kommen, Speed/Power-Metal eben, mit wunderschönen Refrain.

„March Or Die“, irgendwie erinnert mich der Song an Grave Digger und teilweise auch an Blind Guardian. Abwechslung pur, die den Song nicht eintönig erscheinen lässt. Live dürfte er die absolute Stimmungsgranate sein.

Der längste Song der Scheibe ist „Vinland“, der auch gut rockt. Schwere und langsame Riffs, getragen und etwas folkig, bereiten eine teutonische Stimmung, die keinen kalt lässt. Der Song kommt echt geil rüber.

Der letzte Song „Bastard Nation“ (Bandhymne?), ist sehr hitverdächtig und da geben die Jung’s noch mal richtig Vollgas. Es rockt gewaltig und sie zeigen zum Schluss noch mal, was in ihnen steckt.

Meine Anspieltipps: „Point Of No Return“, „Deus Non Vult“ + “Kill The Lion“, „Vinnland“ und „Bastard Nation“

Sehr ausgefallen und passend zur Band ist das Cover der CD. Ein dickes Lob an Jonathan Stenger und Christian Bröhenhorst, die für das allgemeine Design der CD und Booklets verantwortlich waren.

Bastard Nation kann ich nur wärmstens weiter empfehlen. Die CD wird auch nach mehrmaligen Hören nicht langweilig. Live muss die Band der Hammer sein. Auf der CD hört man schon sehr deutlich, dass die Band einen riesigen gemeinsamen Spaß hatte. Kaum vorstellbar, wie die Jungs auf der Bühne abrocken. Weitermachen, das wird was!!!

Die CD verdient ehrliche 10 harte Punkte von mir!!! Lob, was ihr hier vollbracht habt!!! (10 Punkte)

http://www.ewom.info

FFM-Rock

Wenn ich mir so eine Nachwuchsband wie Bastard Nation anhöre, brauche ich mir um die Zukunft des Metal wahrlich keine Gedanken mehr zu machen. Was die Jungs hier auf ihrer Eigenproduktion verwurschteln, ist klassischer Metal, der vor Power und Spielfreude nur so strotzt. Deutlich an den Helden der früheren Tage orientiert ist "Point Of No Return", wo man deutlich Iron Maiden Riffs erkennen kann, aber auch schon das Potential der Band erkennt, was sich auch in "Dark Reign" fortführt. Richtig straighter Rock mit klasse Mitgeh-Refrain. Sänger und Gitarrist Timo "Moe" Nolden ist schon sehr gut, hat aber noch immer nicht das Letzte aus sich heraus gekitzelt, etwas mehr Druck und Emotion in der Stimme und Produktion, schon ist das Spitze. Mit seinem Kollegen Dirk Lieske an der Klampfe und Basser Sven Keller geht es in "Devil's Daughter" sogar ein wenig flotter zur Sache, wo auch Drummer Axel Görg neben seinem tighten Drumming auch mal schneller die Stöcke schwingt. Aber auch hier gehen Bastard Nation gerne mal ins Mid Tempo zurück und vereinen Härte mit gut arrangierten Melodiebögen. Nach "Emperor's  Fate", das immer wie einige Stücke mehr an geiles Riffing der Marke alte Iced Earth erinnert, geht es mit dem instrumentalen Zwischenspieler "Deus Non Vult" weiter, der uns zu der powergeladenen Nummer "Kill The Lion" weiterleitet. Da gibt es klasse technischen Metal der alten Schule, immer darauf bedacht, melodisch zu sein und im Refrain mit klasse Refrain und geiler Doublebass zu beeindrucken. Mit "Killing Spree", "March Or Die", "Vinland" und "Bastard Nation" beenden die Jungs ihre klasse Eigenproduktion, die auf mehr hoffen lässt. Im Gesang erinnert mich Tim mit seinen Screams immer mal an Iced Earth, Maiden und Accept Einflüsse sind auch da, aber Bastard Nation stehen verdammt gut auf eigenen Beinen.
Wie gesagt: Wenn der Vierer so weitermacht, haben wir in ein paar Jahren einen neuen Top Act, Potential ist mehr als genug da, fehlt nur noch die fette Promo in Form eines Labels und dann hätte man alles in trockenen Tüchern.

http://allover-ffm-rock.de

Heavy (Print Magazin)

www.heavy-oder-was.de

Heavy-Metal.de

Reckt die Pommesgabel in die Luft!!! Herrlicher, frischer, traditioneller Heavy Metal!!! Die Scheibe sorgt für mächtig Muskelkater und ´ner amtlichen Nackentreppe!

AVE!

Leutz, mit "Bastard Nation" aus Bergisch Gladbach (Anm. d. Red.: Heidelberg!) tritt eine hungrige Meute Metal Headz an, um dem Traditionellen Metal eine Blut Auffrischung zu verpassen!
Nicht das der Patient im sterben liegt, aber wirklich gute HM Bands die sich auf alte Einflüsse berufen gibt es wenige, dafür genug Holter-Di-Polter Maiden Cover Bands oder "Accept" Riff- Resteverwerter!
Diese Truppe such noch einen Vertrieb für das in meinen Augen bis jetzt beste "HEAVY METAL" Album einer jungen deutschen Band ohne Deal! Also ran Ihr Seelenverkäufer!
Die Jungs berufen sich auf alte "Judas Priest", der Frühphase von "Metallica" und natürlich "Maiden". Die Kunst ist es aber aus Bekanntem etwas Eigenes zu erschaffen, so das man meinen könnte, die Scheibe wäre in den 80ern erschienen!
Genau das schaffen "Bastard Nation" in Perfektion! Die Jungs lieben den 80er Sound und jeder Fan der "Birth of a nation" hört wird wohlig grinsend ganz tief in jeden Song eintauchen! Denn das große Plus der Scheibe ist, das auch mal leichte Säge Riffs a la "Kill ´em all" oder schleppende Parts wie z.B. bei einigen "Overkill" Kunstgriffen zum Einsatz kommen, so das die Scheibe nicht zu "britisch" klingt.
Kann Sie aber gar nicht, denn Timo Nolden (Vox/Git.) verfügt über eine absolute Killerröhre, die selbst die ungepflegteste Matte wieder glatt bügelt! Ähnlich wie bei den ersten beiden "Blind Guardian" Werken hat Timo ein sehr kraftvolles, melodisches Organ!
Also Freunde, wer neben Metal Inquisitor noch Platz im Plattenschrank hat, sollte schleunigst die "Bastard Nation" unterstützen! Keine platten Klischees, NEIN Metal wie er sein sollte: Ehrlich, roh und mitreissend! 8 starke Punkte!!!! 
(8/10 Punkte)

www.heavy-metal.de

Metal.de BASTARD NATION aus dem schönen Heidelberg beehren uns nach der Veröffentlichung des letzten Demos aus dem Jahr 2006 endlich mit einem Debütalbum. Hätten sie dies machen sollen? Aber sicher dat!

Um mich selbst noch mal zu zitieren: „einen Innovationspreis werden BASTAD NATION wohl nicht gewinnen“. Daran hat sich auch im Jahr 2007 nichts geändert und es scheint, als ob die Jungs auch gar keinen Wert darauf legen. Soviel Sturheit ist eigentlich schon wieder kompromisslos und damit zeigt die Band ihr Selbstvertrauen.

Den Tracks an sich merkt man deutlich an, welche Roots und Faves die Band besitzt. Nämlich die guten, alten 80er, als die Metalwelt noch in Ordnung war?!? Spaß beiseite, die Band nennt u.a. alte METALLICA (welch ein Wunder), JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN (hört man ganz deutlich) und ACCEPT als Vorbilder. Und das ist natürlich auch okay so. Doch sollte man nicht vergessen, dass es eben diese Band schon gibt. Braucht man aus diesem Grunde eine Combo, die sich an den alten Helden sehr stark orientiert? An für sich ja eigentlich nicht. Doch im Falle von BASTARD NATION sollte es man sich noch mal überlegen.

Okay, die Produktion ist immer noch nicht ganz spitzenmäßig, besticht aber durch eben diesen Underground-Flair. Man kann sich förmlich vorstellen, wie die Band im Studio steht und schwitzend ihre Mucke auf Tonband prügelt. Immer im Hinterkopf, dass ihre Helden auch mal so angefangen haben.

Die Tracks an sich sind auch gar nicht mal so übel. Die Band weiß genau, wie man hier und da Hooklines setzt, die beim Hörer länger im Hirn festsitzen werden. So z.B. „Point Of No Return“ (MAIDEN Fans werden das ein oder andere Riff bereits kennen), „Devil´s Daughter“ mit coolen Melodien, „Emperors´s Fate“, „Killing Spree“ (klasse Riffs) oder das obligatorische „Bastard Nation“ (geiler Chorus und der Hit der Band).

Sänger Timo Nolden sollte noch ein wenig an seiner Stimme arbeiten, die an manchen Stellen leider ein wenig zurückhaltend erscheint. Etwas mehr Emotion bitte. An für sich haben BASTARD NATION aber einen guten Sänger, der zu der Musik passt. Die Instrumentalfraktion macht einen soliden Job, der durch eine bessere Produktion mehr punkten würde.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tracks gerade live richtig zünden. Für eine Benotung in den oberen Lagen reicht das Debüt aber leider noch nicht aus. Weiterarbeiten Jungs!
 (6/10 Punkte)

www.metal.de

   
MetalGlory Bastard Nation aus Heidelberg begehen den gleichen Fehler wie viele ihrer jungen Kollegen. Nach einem erfrischenden und zu recht hochgelobten ersten Demo machen sie sich für den Nachfolger viel zu viele Gedanken um das Songwriting – und verkrampfen dabei. Nicht falsch verstehen: Was die Herren um Bandkopf Timo Nolden auf ihrer aktuellen Promo Scheibe praktizieren, hat durchaus Hand und Fuß. Sehr viel Mühe haben die Süddeutschen in das Riffing gesteckt. Über die gesamte Spiellänge der CD jagt eine coole Riffidee die nächste. Irgendwie schaffen es die Teufelskerle an den dünnen Brettern, dass die Riffs dabei eine schön komplexe Struktur haben und dennoch funktionieren. Hörenswert auch, was an Soli geboten wird. Zudem fällt mir noch der interessant getimte Einsatz des China im Drumming sehr positiv auf. Timo selbst bietet am Gesang eine solide Performance. Doch hier fange ich an, die ersten Abstriche zu machen. Insgesamt erscheinen mir die Vocals zu eintönig. Timo bringt ein schön metallisches Timbre zustande, zeigt aber letztendlich zu wenig Variationsmöglichkeiten oder auch –willen in der emotionalen Interpretation der Songs. Die selbst sind anspruchsvoll komponiert – sowohl in ihren einzelnen Parts als auch in ihrer Gesamtstruktur. Sie knallen bloß zu selten. Ich vermisse Spannungsbögen und echte Höhepunkte. Gänsehautmomente eben. Es ist schon ok, einen klasse strukturierten Song wie das bereits von der vorangegangenen MCD bekannte „Emperor’s fate“ zu bringen. Nur sollte man als traditionelle Metal Band hier und da auch mal einfach auf die Fresse geben und eine eingängige Hookline drüberlegen. Die vermisse ich doch etwas, und so hat das Album jede Menge gute Songs, doch zu wenig echte Hits. Am ehesten gehen als solche „Dark reign“ (mit seinem plakativen Flair sowie den überlagernden Priest Vocals) und das sehr stimmige „March or die“ durch. Ach ja, die vielzitierten Maiden Einflüsse sind nur noch im Opener „Point of no return“ und bei „Devil’s daughter“ (bis Metallica mäßig losgelegt wird) offensichtlich, sonst eher dezent.

Nach all dem Gemecker jetzt aber mal Butter bei die Fische: Die neue Bastard Nation ist gut. Mit Sicherheit eines der besten traditionellen Demos der letzten Monate. Ich hatte mich nur derartig in das letzte kleine Scheibchen dieser Truppe verguckt, dass ich angesichts des hier und da fehlenden „Boah, ey“-Effekts ein wenig enttäuscht bin. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu groß. True Metal Maniacs sollten sich daher trotzdem nicht abhalten lassen und sich auf diese geile Band einlassen.

Referenzen noch? Die Band selbst führt Maiden, Priest, Accept und alte Metallica an. Blind Guardian habe ich im letzten Review erwähnt. Die würde ich jetzt wieder streichen. Dafür füge ich noch ganz alte Angel Dust dazu.
(6/10 Punkte)

www.metalglory.de

   
Metal-Inside.de Kurz nach ihrem viel versprechenden Vier-Song-Demo "Born A Bastard" veröffentlichen diese Kölner (Anm. d. Red.: HEIDELBERGER!) Jungs ihren ersten Longplayer, der abermals in Eigenregie aufgenommen wurde. Immer noch hört man die Wurzeln der Band deutlich heraus, die nicht nur bei METALLICA, METAL CHURCH und MEGADETH liegen, sondern auch bei ACCEPT und JUDAS PRIEST (bester Indikator: die hohen Schreie beim schnellen Banger "Dark Reign", der deutliche "Painkiller"-Züge trägt), die allesamt in den sehr traditionellen Sound des Quartetts einfließen, der allerdings, wie schon im Review zu "Born A Bastard" erwähnt, mit den Namensgebern OVERKILL nicht wirklich viel am Hut hat. Einen Schritt nach vorne haben BASTARD NATION jedoch im Bereich Songwriting gemacht, das mir noch einen Schuss besser gefällt als auf "Born A Bastard", denn hymnische Granaten wie erwähntes "Dark Reign", das coole "Kill The Lion" oder das bereits bekannte "Emperor´s Fate" sind durchweg gelungen, wie auch der Rest des Albums. Auch der Gesang von Timo Nolden ist eine Ecke kraftvoller geworden, und die Produktion geht für eine Eigenproduktion auf Demo-Niveau ebenfalls in Ordnung. Bleibt nun zu hoffen, dass der Haufen bei einem zahlungswilligen Label unterkommt, denn auch namhafte Plattenschmieden haben deutlich schwächere Traditionsbands im Programm.

www.metal-inside.de

   
Metalnation.cz (Tschechien) Bastard Nation - der Bandname hat mir nicht wirklich was gesagt; noch habe ich gehofft, dass er für etwas steht. Aber wie es sich mir in der Vergangenheit gezeigt hat, sobald ich eine Band nach dem Namen verurteilt habe, wurde ich angenehm überrascht. Und genau das ist mir jetzt passiert.

Die deutsche Band Bastard Nation entstand irgendwann im Jahr 2000. Nach drei Jahren voller Proben entstand das Demo mit dem Namen "Bastard Nation", das vier Songs enthält. Zwei Jahre danach veröffentlicht die Band ein zweites Demo mit dem Namen "Born a Bastard", wiederum mit vier Titeln. Nach zwei Versuchen und einer Promo-CD im Jahre 2007 nehmen diese 'Mischlinge' aus IRON MAIDEN und METALLICA im Jahre 2008 die CD "Birth of a Nation" auf.

In erster Linie überwältigte mich das Cover: Ein Haufen von Metallern marschieren unter der Fahne von Bastard Nation. Ein herrliches Booklet mit Fotos und Texten von den Bandmitgliedern. Das war schon mal ganz gut, aber ich war schrecklich gespannt, was die CD versteckt hält. Die Band hat sich von der Musik der 80er inspirieren lassen, von Bands wie IRON MAIDEN, ACCEPT und METALLICA - so wie die Band es selbst sagt. Tatsächlich hört man in der Musik von BN die Eigenheiten anscheinend aller Metalbands dieser Welt. Melodien von MAIDEN, Härte von METALLICA und Hard Rock von ACCEPT. Alles das auf dieser CD. Ich liebe diese Bands, aber die Typen aus Deutschland haben mich umgehauen. Ich konnte die CD andauernd hören ohne dass es mir langweilig wurde. Die Musikstücke sind im Ganzen "luxuriös" eingespielt, aber am meisten hebt sich auf dieser Scheibe der letzte Song "Bastard Nation" hervor. Der Sänger macht ordentlich Stimmung, ebenso singt er klar - einfach herrlicher klassischer Metal.

In der Flut der heutigen Speed und Power Bands vom Typ HAMMERFALL oder STRATOVARIUS habe ich aufgehört, neue Bands zu verfolgen, die sich dem Stil von Heavy oder Speed Metal zugeschrieben haben. Diese Band hat mich jedoch herzlich überrascht, und macht Laune. Bin wirklich froh. Nur weiter so Jungs. Würde mir wünsche, es gäbe mehr solche Bands. Aber keine hat mehr Interesse, etwas zu tun, das vor 20 Jahren modern war. Jede Band will diejenige sein, die mit etwas Neuem kommt. Natürlich gelingt es nicht jeder. Bands wie LINKIN PARK interessieren mich gar nicht. Wenn es den Leuten aber gefällt, bitteschön...

Bastard Nation wird wohl nicht Hallen ausverkaufen, aber mein Herz haben sie gewonnen. Hoffe, bzw. irre mich nicht, aber Bastard Nation wird irgendwann eine weltweit gigantische Band, weil sie das Zeug dazu haben. (9/10 Punkte)

www.metalnation.cz

   
Metalspheres Klassischen Heavy Metal ist es, den Bastard Nation spielen. Schon auf ihrem letzten Demo, dass wir vor knapp 2 Jahren reviewen durften, merkte man den Heidelbergern deutlich an, dass Bands wie Maiden, Metallica oder Accept zu ihren Vorbildern zählen. Genau den gleichen Weg geht auch die aktuelle Promoscheibe der Bastarde, für welche sie derzeit noch ein Label suchen. Die Songs der Scheibe sind durchweg gelungen, die Riffs sind im Rahmen klassischen Stahls ziemlich einfallsreich und auch die Melodien können sich hören lassen. Weswegen es der Band zu wünschen wäre, ein geeignetes Label für ihre Musik zu finden; wenn man bedenkt, wieviele Bands, die weitaus weniger auf dem Kasten haben, bereits einen Vertrag unterschreiben durften...
Doch ist auch bei Bastard Nation nicht alles Gold was glänzt: Ja, die Musik hat ihre Qualität, doch irgendwo vermisst man auch ein klein wenig das ein oder andere Merkmal, das die Band deutlich von Genrepartnern unterscheiden würde.
Alles in allem: eine schöne Scheibe, die jedem eingefleischten Metalhead gefallen sollte, die beim Hörer aber auch früher oder später den Wunsch nach etwas mehr stilistischer Abwechslung hervorruft..

www.metalspheres.de

   
Powermetal.de BASTARD NATION wurde einst im Mai in Bergisch Gladbach gegründet, ist aber mittlerweile in Heidelberg ansässig geworden. Ob die Jungs ihre Truppe nach dem besten aller OVERKILL-Songs benannt haben, das weiß ich leider nicht und raushören lässt es sich eigentlich auch nicht. Die vorliegende Promo geht über volle Albumlänge und soll dem Vernehmen nach bei erfolgreicher Labelsuche als offizielles Debüt in die Plattenregale kommen. Die Heidelberger Metaller geben sich stilistisch sehr traditionell, aber nicht altbacken. Dynamischer, schwerer Metal der klassischen Spielart ist es, was uns beim Opener 'Point Of No Return' entgegen schlägt. Melodisch, aber doch scharfkantig, mit hier ein wenig ACCEPT und dort etwas mehr IRON MAIDEN garniert.

Beim folgenden 'Dark Reign' gibt sich die Kurpfalz-Combo US-Metal-lastiger, packt öfters mal die Sirene aus und auch die Komposition ist nicht ganz so straight gehalten. Doch auch hier schlagen vor allem im Refrain dezent teutonische Strukturen durch, die dann doch wieder eine gewisse Ohrwürmeligkeit einbringen. Bei anderen Stücken pendelt sich der Stil zwischen rifforientiertem Heavy Metal und melodischem Power Thrash ein, was der Truppe sehr gut zu Gesicht steht. Vor allem der vielseitige Gesang von Gitarrist Timo Nolden gibt der Band eine eigene Note und einen angenehmen Wiedererkennungswert, der sie von all den anderen Klonen und Epigonen der erwähnten und noch zu erwähnenden Klassiker abhebt. Denn obwohl bei 'Devil's Daughter' der eine oder andere METALLICA-Ansatz durchschimmert, oder beim basslastigen 'Emperor's Fate' mit seinen coolen Chören und den melodischen Hooks die klassische Teutonen-Metal-Schule anklingt, ist es eben doch kein Plagiat, sondern ein junge Band mit offensichtlichen Inspirationen, aber dafür frischen Songs. Egal ob beim akustischen Interludium, oder beim etwas epischer angehauchten 'Kill The Lion' (der Gesang hat hier streckenweise was von Großmeister Brian Ross) - hier hat so ziemlich jeder Song seine prägnanten und sehr gefälligen Momente, was wahrlich nicht bei allen Debütanten die Regel ist.

Die zweite Hälfte der Scheibe besteht aus vier Stücken mit Überlänge, also zwischen sechs und acht Minuten, von denen das erste - 'Killing Spree' - recht hackend, groovend und rifforientiert geraten ist, aber mit einem sehr melodischen Refrain um die Ecke kommt, bevor sich zu 'March Or Die' wieder ein trefflicher Mix aus Teutonenstil und NWoBHM einstellt. Ein großes Highlight gibt sodann 'Vinland' ab, das sehr heavy geraten ist und mit schweren, majestätischen und langsamen Riffs und getragenen, leicht folkigen und mal auch etwas entrückten Parts der transportierten Wikingerthematik gerecht wird, um der finalen Bandhymne den Weg zu bereiten, die im Tempo nochmal ordentlich anzieht und voll in den Nacken geht.

Klingt alles sehr positiv, meint ihr? Ja. Ist es auch. Die Scheibe macht einfach Spaß. Sicher, eine Supernova des traditionellen Stahls ist hier auch wieder nicht aufgegangen, doch haben wir es mit schönen, eingängigen und trotzdem nicht platten Songs zu tun, die schnell ins Ohr gehen und dort auch eine ganze Weile gemütlich verweilen mögen. Einen Deal sollte sich die Truppe damit durchaus angeln können.

Anspieltipps: Point Of No Return, Emperor's Fate, Kill The Lion, Vinland

www.powermetal.de

   
Rhein Neckar Metal Schön, dass es noch Bands wie BASTARD NATION gibt, die sich nicht von Trends leiten lassen und straight ihren Style vertreten.
Die Band, die von Sänger Timo Nolden Ende 2000 in Köln formiert wurde, präsentiert uns mit ihrem 52-minütigen Demo zehn saubere, energiegeladene Powermetalsongs. Aufgenommen wurde das Scheibchen von Björn Daigger und Fabian Pospiech.

BASTARD NATION nennen selbst als ihre Haupteinflüsse, Bands wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, ACCEPT und alte METALLICA. Das wird jeder unterschreiben, der sich die Platte einmal angehört hat.
Gleich der erste Song "Point Of No Return" weist deutliche MAIDEN-Ansätze auf. Angefangen mit einem melodischen Gitarrenspiel, das sich später in galoppierende Rhythmen weiterentwickelt. Der Folgesong "Dark Reign" ist schon fast ein Ausnahmesong, der ganz anders als alle anderen Stücke zunächst mit doublebass einleitet und von thrashigem Gitarrenspiel weitergeführt wird.

Überwiegend sind auf dem Album kraftvolle Powermetalstücke enthalten, die durch schöne Gitarrenmelodien und -soli bestechen. Ebenso gibt es ein kurzes Instrumentalstück auf dem Demo, das den lateinischen Namen "Deus Non Vult" trägt und ruhig, sowie akustisch gehalten ist. Eine Ode an die Wikinger stellt "Vinland" dar, ein Song der selbst für diejenigen, die den Text nicht verstehen, eine Atmosphäre erzeugt, als wäre die Zeit um ein paar hundert Jahre zurückgedreht und man selbst um einige hundert Kilometer gen Norden versetzt worden.
Timo Nolden lässt durch vielseitigen, variierenden Gesang keinerlei Monotonie aufkommen. Von tiefen über mittelhohen Tönen, bis hin in die oberen Frequenzen ist alles vertreten. Unterstützt wird er abwechselnd von zwei- oder gar mehrstimmigem Gesang seiner Bandkollegen.
Der beste Song der CD befindet sich als letzter darauf und nennt sich, wie die Band: "Bastard Nation". "Bastard Nation" rockt gewaltig und wäre beinahe hitverdächtig, hätte die Band bereits einen Plattenvertrag, der ihnen sehr wohl zustünde.

Das Demo der Heidelberger Jungs ist absolut mitreißend, macht Lust und ruft, gerade bei "Bastard Nation", Feierlaune hervor. Wer die Band noch nicht live gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen, so wüsste er, warum es nicht die volle Punktzahl gibt: Live sind BASTARD NATION besser als auf CD!
Nichtsdestotrotz ein sehr gelungenes, stimmungsvolles Werk. Bleibt also nur noch eines zu sagen: Anlage an, Album rein und für eine knappe Stunde das Gefühl genießen: "Living In a Bastard Nation".
(8/10 Punkte)

www.rheinneckarmetal.de

   
Rock Hard
(Print Magazin)

www.rockhard.de

   

The Pit.de

Nach der 2005er Demo „Born A Bastard“ kommt nun endlich die neue „Promo 2007“ von Bastard Nation in den Umlauf. Ich war schon sehr gespannt, wie es mit der Band weiter geht, zumal man sich ja ins Aufgabenheft geschrieben hatte, dass man speziell im Gesangsbereich noch deutlich nachlegen wollte (The Pit berichtete).

„Point Of No Return“ beginnt erstmal etwas verhalten, bevor die Reise ins Iron Maiden Fahrwasser beginnt. Der Song treibt schön nach vorne und es wird auch von den ersten Vocals her klar, dass man die Hauptaufgabe des Pflichtenheftes gut gelöst hat. Timo Nolden klingt deutlich gefestigter und robuster als noch bei „Born A Bastard“. Der Song ist zwar nicht der schnellste, trotzdem treibt er umbarmherzig die Nackenmuskulatur auf Betriebstemperatur.

„Dark Reign“ startet erstmal mit Axel Görg`s Drums und Oliver Steimel`s Bass durch. Guter Song, aber irgendwie warte ich noch auf Songs des Kalibers „Hit Man“ oder „Code Black“. Der Sound, den Björn Daigger (R:I:P:, Majesty) und Fabian Pospiech (R:I:P, Respawn Inc.) abliefern, ist druckvoll und gut aber auch irgendwie etwas trocken geraten. Auf jeden Fall ein Fortschritt.

„Devil`s Daughter“ lässt dann die Qualitätskurve nach oben schnellen. Die Gitarren von Dirk Lieske und Timo Nolden zeigen hier mehr Abwechslungsreichtum, welcher der Band gut zu Gesichte steht. Der Refrain tut sein übriges dazu und könnte live ganz gut vom Publikum intoniert werden. Schön auch die häufigen, gut in Szene gesetzten Tempowechsel und die verschiedenen Gesangsfarben.

„Emperor`s Fate“ gerät auch zu einem weiteren Highlight. Sehr schöne Gitarrenparts mit druckvollem Bass, Drums im Hintergrund … Metal Herz was willst du mehr? Guter Old School Heavy Metal aus deutschen Landen. Der Song wechselt nahtlos in das kleine akustische „Deus Non Vult“, welches wiederum nahtlos in den nächsten richtigen Song übergeht.

„Kill The Lion“ beginnt mit einer gesprochenen Einleitung. Schön, wie hier der Spannungsbogen aufgebaut wird. Ein Stück typischer Bastard Nation Metal. Leider wirkt der Refrain irgendwie ein wenig gelangweilt auf mich. Schade, denn der Rest des Songs wirkt da schon um einiges enthusiastischer. Aber vielleicht war es auch genau das, was die Band mit dem mehrstimmigen Chorus bewirken wollte.

„Killing Spree“ legt dann erstmal wieder ein wenig mehr Tempo an den Tag. Dann kommen die immer wieder eingestreuten Breaks, welche richtig cool sind. Auch wenn der Song nach zügigem Anfang meistens im gemäßigten Midtempo marschiert, an Intensität verliert er dabei auf keinen Fall. Der Refrain würde sich auch für eine gute Powerballade eignen.

„March Or Die“ vermittelt ein wenig Running Wild Feeling mit seinem Intro. Interessant zu sehen ist auch, dass die Band nach anfänglich größeren Iron Maiden Einflüssen auf dieser Promo sich immer mehr davon befreien kann und auch damit den Qualitätslevel weiter nach oben schraubt. Der Gesang von Timo klingt hier teilweise richtig gequält, erschöpft, fast schon so, als wenn es der letzte Song seines Lebens wäre.

Dann kommen wir zu absoluten Höhepunkt des Silberlings: „Vinland“! Hier begibt man sich auf große Seereise mit ein wenig Viking Flair. Tolle Gesangslinien kombiniert mit der gelungenen Atmosphäre der Gitarren und der superben Rhytmussektion von Oliver Steimel und Axel Görg. Da kommt es mir doch recht gelegen, dass dies auch direkt der längste Song mit satten 7:51 Minuten ist. Ein Monumentalstück der Band, welches ich live nie mehr vermissen möchte. Definitiv für mich der beste Song, den Bastard Nation mir bisher vorgestellt haben.

Leider begeben wir uns dann mit der neuen Bandhymne der Band schon auf Abschiedstour. Ein absolut gelungener Abschluss, der noch mal ein wenig mehr die Geschwindigkeit erhöht. Zwar kommen hier die eisernen Jungfrauen stellenweise wieder mehr durch, aber das schadet dem Song hier nicht, da doch ein deutlich größerer Anteil Bastard Nation drin steckt. Der Refrain dürfte der Band auch live zu gehörigen Publikumsreaktionen gereichen.

Fazit: Nach verhaltenem Beginn hat sich die Demoscheibe sehr stark entwickelt. Der Weggang von Gitarrist Jan Gabriel wurde größtenteils durch Timo Nolden´s Doppelbetätigung kompensiert. Was mir aber neben dem deutlich verbesserten Gesang am meisten bei dieser Scheibe heraus sticht, ist die Steigerung von Drummer Axel Görg und Bassist Oliver Steimel. Hinzu kommt noch die positive Weiterentwicklung zu eigenständigeren Stücken. Wenn dabei dann auch noch so Meilensteine wie „Vinland“ rauskommen, dann ist es nicht schwer zu erraten, dass die Zukunft für Bastard Nation wohl noch einiges zu bieten hat.
(9/10 Punkte)

www.the-pit.de

   

Vampster.com

Ursprünglich in Bergisch-Gladbach, also im Rheinland, im Jahre 2000 ins Leben gerufen, ist BASTARD NATION mittlerweile in Heidelberg sesshaft geworden. Der Umzug geht allerdings allein auf Gitarrist und Sänger Timo Nolden zurück. Da dieser ein Studium in der am Neckar gelegenen Universitätsstadt begann und sich BASTARD NATION in Bergisch-Gladbach, trotz seines weiterhin andauernden Engagements, aufgrund zahlreicher Besetzungsprobleme auflösten, erweckte er die Band kurz darauf in seiner neuen Heimat wieder zum Leben. Bis heute veröffentlichte die Band neben einem Demo aus den Anfangstagen ein Demo namens "Born A Bastard" in neuer Besetzung sowie die hier vorliegende, mit Albumlänge ausgestattete Promoscheibe "Promo 2007". Als Querverweise zur musikalischen Ausrichtung dürfen durchaus große Namen wie ACCEPT, METALLICA, MANOWAR und vor allem IRON MAIDEN herangezogen werden. Die klassische Schule also... ...wie uns der Opener “Point of no return” auch gleich vor Augen... ähmm... vor Ohren führt. Eine flotte Heavy Metal-Komposition, die streckenweise verdammt nach den eisernen Jungfrauen klingt. Macht aber Spaß, genauso wie das darauffolgende "Dark reign". Diese Doublebass-Highspeed-Granate könnte auch aus der Feder von uns U.D.O. stammen. Daran anschließend tendiert "Devil`s daughter" zunächst in Richtung MAIDENs "Somewhere In Time", ehe es in Thrash Metal-Zonen abdriftet. "Emperor`s fate" steigt orientalisch ein und erweist sich als Doublebass-Stampfer in der Tradition von RAGE. Ja, es geht so weiter: Die Liste von Vergleichen mit diversen Rocklegenden lässt sich weiter fortsetzen: So hämmert sich "Kill the lion", ebenso wie "Bastard nation", in Ansätzen durch MANOWAR-Regionen, wohingegen "Killing spree" dezent mit METALLICA- und ANNIHILATOR-Zitaten zu überzeugen weiß. Das knapp achtminütige "Vinland" macht hingegen im JUDAS PRIEST-Anzug eine gute Figur. Ach ja, aufgrund so vieler Namen sei hinzugefügt, dass die Doublebasswalze "March or die" keine MOTÖRHEAD-Coverversion ist.
Fazit: Die Combo klaut ab und an schon sehr offensichtlich bei ihren Vorbildern, zumindest was die instrumentelle Schlagseite betrifft, aber – und das muss man ihnen zugestehen – sie machen genau das sehr gut. Die einzelnen Songs haben Power und animieren ohne Frage zur Körperbewegung. Wenn dann zum Final-Release die Produktion den Songs noch mehr Druck verleihen kann, würde ich sagen: Absoluter Geheimtipp!!! Dazu sei erwähnt, dass die Jungs von BASTARD NATION noch auf der Suche nach einem Plattenvertrag sind. Kann man nur hoffen, dass sie auch einen ergattern und somit mehr Traditionalisten auf diese talentierte Band aufmerksam werden.

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Visions Underground

Bastard Nation stammen aus dem schönen Heidelberg und beehren uns heute mit ihrer neuen Promo.
Der Sound gefällt von Anfang an. Irgendwie meine ich bei der ersten Nummer „Point of no Return“ skandinavische Einflüsse rauszuhören. Doch bei dem nächsten Track ändert sich das Ganze schon wieder um 360 Grad, denn jetzt klingen die Jungs eher nach Iron Maiden. Nicht schlecht meine Herren. Fette Gitarrensounds und harte Riffs zeichnen den Sound der Deutschen aus.
„Devil´s Daughter“ punktet durch ausgezeichnete Gitarrenarbeit der Herren Nolden und Lieske. Der Sound schneller und etwas US-lastiger angehaucht kracht ziemlich geil aus den Boxen. Shouter Timo Nolden ist nicht von schlechten Eltern, doch sollte er nichts desto trotz noch etwas an seiner Stimme arbeiten. Ab und an könnte es fetter und emotionaler rüberkommen. Aber das nur am Rande, denn er macht seine Sache wirklich gut. Der Track Nummer Fünf auf der Promo ist ein kurzer aber feiner Akkustik-Set, der dann fließend in den nächsten Song überwechselt. Episch angehaucht ist „Kill the Lion“. Die Einflüsse von alten 80er Sound und Old School Metal sind hier deutlich rauszuhören, wie bei den anderen Tracks des Silberlings auch.
Ab Nummer Sieben bestechen die Songs durch Überlänge, und so ist keine Scheibe unter 6 Minuten angesiedelt. „Vinland“ bereitet durch seine schweren und langsamen Riffs teutonische Stimmung. Die Scheibe kommt echt geil rüber.
Mit der letzten Nummer „Bastard Nation“ geben die Jungs nochmals richtig Vollgas und zeigen was in ihnen steckt. Der Song hat definitive Ohrwurmqualitäten und ich kann mir vorstellen, dass der live noch besser kommt als auf CD.
(9/10 Punkte)

Anspieltipps: Point Of No Return, Dark Reign, Devil's Daughter, Kill The Lion, Bastard Nation

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In deutscher Sprache erschienene Reviews zu
unserem 2005er Demo "Born a Bastard":

Bright Eyes

BASTARD NATION sind ursprünglich schon seit dem Jahr 2000 mit ihrem traditionellen Old School Metal aktiv. Kann mich der Opener ‚Another World’ des 4-Track-Demos noch nicht so überzeugen, da er irgendwie zu unspektakulär rüberkommt, hat man mit ‚Hit Man’, das bereits Platz 1 der Myownmusic.de Metal-Charts belegte, einen echten Hit am Start. Der Song groovt und hat ´ne tolle Ohrwurmmelodie, die einen einfach nur vom Barhocker haut. Und auch ‚Emperor´s Fate’ hat mit seinem an Iron Maiden erinnernden Gitarrenspiel und den Hooks und dem Chorus, der genauso von Hammerfall stammen könnte, eine echt erfrischende Wirkung. Mit dem letzten Track ‚Code Black’ verneigt man sich ehrfurchtsvoll vor Iron Maiden zu Zeiten von „Seventh Son Of A Seventh Son“, gerade wegen des getragenen, ruhigen Anfangs, ehe der Song dann doch schneller wird und eher im Stil von Megadeth das Demo beschließt. Momentan ist das zwar noch zu wenig, um wirklich voll durchstarten zu können, aber ein Anfang ist gemacht. Deshalb gibt´s auch noch keine Bewertung.

www.bright-eyes.de

Heavy-Metal.de Beim hören des ersten Songs fiel mir sofort alte Blind Guardian ein obwohl Covergestaltung...etc. eher eine Hardcore Band oder ähnliches erwarten liessen. Die Produktion fällt im Gitarrenbereich recht dünn aus, so gehen gerade abgestoppte Passagen unter, da jeglicher Druck im Bassbereich fehlt. Sänger Timo sollte auch ein wenig mehr an Sicherheit in der Intonation gewinnen. Die Songs insgesamt sind im Bereich des klassischen Metal gehalten. Wobei "Hit man" beispielsweise doch schon eher Hardrock ist. Für ein erstes Demo eigentlich ganz nett, jedoch liegt noch viel Arbeit vor der Band, gerade was der technische Bereich angeht, wenn man international was reissen will. Ideen wie beispielsweise das exotisch anmutende Intro zu "Emperor´s fate" sind ja durchaus vorhanden. 4 von 10 Points mit Hang nach oben.

www.heavy-metal.de

Metal.de Nein, diese Jungs aus dem schönen Heidelberg sind keine OVERKILL Coverband. Obwohl sie durchaus das Zeug dazu hätten, einige OVERKILL Coversongs zu spielen. Die mit insgesamt vier Tracks ausgestattete EP gibt im Grunde die verschiedenen Facetten der Band wider: Interessante Breaks sowie klasse Hooklines und Tempiwechsel. Der erste Track „Another World“ ist eine rasante Uptempohymne mit einem hohen Widererkennungswert. Der darauf folgende Song „Hit Man“ hat sich wahrlich zum Hit der Band entwickelt, so erreichte er den ersten Platz bei Myownmusic.de. Und das hat er eigentlich auch verdient, denn coole Riffs und schöne Melodien werden hierbei verarbeitet und dem Hörer das know how der Band in Sachen Songwriting vermittelt. Das anschließende „Emperor´s Fate“ beginnt schön old schoolig und hätte auch auf einer Scheibe aus den 80ern erscheinen können. Erinnert mich ein wenig an die göttlichen WARLORD. Den Schluss bildet „Code Black“, was mit einem Bass-Intro losgeht, bevor die Leadgitarre den Gesang einleitet. „Code Black“ bildet zudem den Höhepunkt der EP, da er einfach der stärkste Track ist. Es scheint, als ob sich die Jungs gerade bei diesem Song die größte Mühe gegeben haben.
Einen Innovationspreis werden BASTARD NATION wohl vorerst nicht gewinnen. Die etwas dünne Produktion nimmt den Songs zwar nicht den Charme, jedoch würde eine fettere Pro-duktion den Songs mehr Kraft verleihen. Dies hört man besonders beim ersten Track „Another World“. Außerdem sollte sich Sänger Timo Nolden noch etwas mehr auf seine Stimme konzentrieren, die auf jeden Fall noch ausbaufähig ist. Warten wir mal auf die nächste Veröffentlichung aus dem Hause BASTARD NATION. Wer auf den Sound der 80er Jahre Metalbands steht, sollte mal ein Ohr riskieren.
(keine Wertung)

www.metal.de

MetalGlory Drei Volltreffer und eine Nullnummer, meine Herren! So viel kann ich schon einmal vorweg nehmen: Das gibt unterm Strich eine gute Note! Bastard Nation stammen aus dem verschlafenen Heidelberg und sind mit ihrem neuen Demo am Start. Kurios: Die Band begann eigentlich im Raum Bergisch Gladbach. Der heutige Sänger Timo Nolden wechselte irgendwann berufsbedingt nach Heidelberg, wo er sich zwar ein neues Standbein schuf, seiner alten Formation aber an den Wochenenden die Treue hielt. Als die dann nach Verlust des Schlagzeuges das Zeitliche segnete, machte die Heidelberger Fraktion einfach unter dem Namen Bastard Nation weiter. Timo wechselte dabei von der Gitarre an das Mikrofon, wofür ich ihm reichlich dankbar bin, denn sein melodischer und dennoch harter Gesang passt sehr gut zu der schnellen und rifforientierten Musik des Fünfers. Allein der Opener des Demos „Another world“ ist ein Hammer: guter alter teutonischer Speed Metal mit einer gehörigen Portion in Sachen Anspruch hämmert da durch die Boxen. Dazu gibt es eine charismatische Stimme, die weder ausgedehnte noch aggressive Töne scheuen muss. Die Band selbst geht mit Maiden, Accept und Metallica hausieren. Das würde ich für die ersten beiden Referenzen niemals unterschreiben. Maiden höre ich höchstens im Schlusstrack mit viel guten Willen heraus. Mir kommt da spontan der Name Paradox in den Sinn. Freilich geht man nicht annähernd so komplex und deutlich melodischer als diese Legende zu Werke. Vielleicht kommen wir folgendermaßen der Musik näher: Kreuzt mal die „Product of imagination“ mit der „Battalions of fear“. Ok, ok, da hänge ich die Latte natürlich viel zu hoch. Beide Scheiben sind absolute Ausnahmealben und sicherlich weit außerhalb der Reichweite von „Born a bastard“. Aber für eine ungefähre Schubladisierung reichen sie ganz gut hin, meine ich. Natürlich nicht, wenn man sich den zweiten Track „Hit man“ anhört: Diesen belanglosen Punk Rocker würde ich den Jungs am liebsten um die Ohren hauen. Totalausfall, einfach zum Weghören. „Emperor’s fate“ macht aber schon allein mit seinem orientalischen Beginn alles wieder gut. Und nach einem kurzen bassgetragenen Intro ballern Bastard Nation wieder ordentlich los. Recht so. Die Akkorde nach der Strophe von „Emperor’s fate“ sind ziemlich dreist geklaut, allerdings auch schon derart oft verwurstet, dass man der Band daraus nur schwer einen Strick drehen kann. Es ist dennoch nicht alles Gold, was glänzt. Insbesondere im Solo Spiel müssen die Gitarristen noch nachlegen. Hier sind ein paar extra Unterrichtsstunden notwendig, würde ich sagen. In Sachen Timing gibt es zusätzlichen Verbesserungsbedarf. Man höre sich nur mal die Breaks von „Code black“ an. Und so ganz tonsicher ist Kollege Nolden dann doch nicht bei jedem Laut. Aber hey: Dies ist schließlich ein Demo und so tun diese Kritikpunkte dem Spaß als ganzes kaum einen Abbruch. Es bleibt ein sehr gutes, rifforientiertes Old School Metal Demo, das aufgrund seiner guten Produktion (lediglich die Bass Drum klingt zu dumpf und knallt daher nicht) durchaus zeitgemäß bollert. Mehr davon, bitte! (7/10 Punkte)

www.metalglory.de

METAL1.INFO Aus dem baden-württembergischen Heidelberg haben uns die Jungs von BASTARD NATION ihre Demo „Born a Bastard“ aus dem Jahre 2005 zugeschickt. Als einzige „Heavys“ halten sie im metal1.Bandcontest die Fahne des reinen Schwermetalls hoch und bringen dazu vier Lieder mit einer Gesamtspielzeit von gut 20 Minuten mit.

Na, dann gleich mal mitten rein ins Vergnügen. Das knackig-flotte „Another World“ eröffnet den Reigen und weiß gleich zu gefallen; das Riffing hat irgendwie was von Judas Priest, Timos Gesang kann ebenfalls überzeugen, auch wenn es mir so vorkommt, als sei er bei den höheren Tönen wirklich an der Grenze dessen, was für ihn machbar ist, und das schlägt sich dann leider auch ein wenig im Klang seiner Stimme bei diesen Passagen nieder. Zweiter Kritikpunkt ist das Gitarrensolo: Fängt es noch mit einer spannungsaufbauenden Steigerung an, fällt es doch insgesamt verdammt flach aus, weil sich der Sologitarrero leider viel zu sehr an einer bestimmten Tonskala festklammert und dazu noch wenig „phrasiert“, wie es im Fachjargon so schön heißt; so bleibt das Solo dann leider eine nicht sehr prickelnde Aneinanderreihung von Tönen. Insgesamt rockt „Another World“ allerdings recht gut.

Zum folgenden „Hitman“ möchte ich nicht viel sagen, das ist leider absolute Einheitskost. Diese Akkordfolge ist sowas von ausgelutscht, da kann auch die solide Ausführung nicht mehr viel retten. Interessanter wird es wieder bei „Emperor's Fate“. Hier gibt’s Doublebass-Action, zwei schöne Gitarrenmelodien und einprägsame Gesangszeilen im Refrain, das weiß richtig zu gefallen, auch Timos Stimme hört sich hier sehr souverän an. Den Abschluss macht „Code Black“, dessen Anfang und Ende mich frappierend an Maidens „Blood Brothers“ erinnern – nicht schlimm, von den Großen kann man viel lernen, und gut klingt's hier auch noch. Das Lied bietet, wie schon „Another World“, richtig geile Riffs und ist mein Favorit auf dieser Demo, wozu auch die Kriegsgetümmel-Samples zu Beginn des verzerrten Teils dieses Songs viel beitragen. Hier kommt einfach richtig Stimmung auf.

Im Großen und Ganzen liefern BASTARD NATION hier eine gute Leistung ab. Zu den Songs habe ich genug gesagt; die Produktion kann sich einigermaßen sehen lassen, spielerisch ist, bis auf erwähnte Mängel, alles im grünen Bereich, das Zusammenspiel zwischen den Musikern funktioniert einwandfrei. Werden die kleinen Makel noch beseitigt, kann man von den Heidelbergern in Zukunft viel guten Heavy Metal erwarten..
(7.5/10 Punkte)

http://www.metal1.info

Metal inside.de Mit „Born A Bastard“ veröffentlicht dieses Quintett aus dem Kölner Raum nun schon sein zweites Demo, auf dem erneut vier Songs gelandet sind. Eins vorweg: mit OVERKILL haben die Jungs, ganz entgegen der Vermutungen, die sich beim Bandnamen auftun, nicht viel am Hut, sondern es geht eher powermetallisch zur Sache. Die vier Stücke sind durchweg gelungen, dabei besonders der dynamische, sehr Banger - freundliche Opener „Another World“ und das mit Kriegs – Samples versehene, schnelle „Code Black“. Aber auch die anderen beiden Songs fallen nicht groß ab und leben hauptsächlich vom hymnenhaften Gesang von Timo Nolden, der jedoch hier und dort noch einen Zacken kräftiger und ausdrucksstärker tönen könnte. Einige Hinweise auf die Wurzeln der Band kann man auch heraushören, denn wenn man ein Stück „Hit Man“ (METAL CHURCH) nennt und darin die Zeile „Killing is my business and I know how to do it right…“ (MEGADETH) auftaucht, dann ist das nicht nur ein offensichtlicher Wink mit dem Zaumpfahl, sondern auch ein Bekenntnis, in welchem Fahrwasser man sich wohl fühlt. Der Sound könnte etwas fetter sein, geht aber für ein Demo absolut in Ordnung. Auf diesem hohen Niveau und mit einer richtigen Produktion könnten BASTARD NATION einen echten Treffer landen; bis dahin bleibt mit „Born A Bastard“ ein sehr gutes Demo, das für 6,50 Euro über die Homepage oder für 5 Euro bei den Gigs der Jungs bezogen werden kann.

www.metal-inside.de

   
Metalspheres Die Heidelberger Gruppe Bastard Nation hieß eigentlich Eternal Black, und Bastard Nation spielte derzeit in Bergisch Gladbach, dass die Heimat von Bastard Nation (die alten) und deren Gitarrist Timo war. Der Sänger von den neuen Bastard Nation ist nun eben dieser Timo. Alles klar? Nein? Egal, wichtig ist eigentlich nur, dass die Gruppe gute Musik macht. Zur Erklärung aber trotzdem noch mal: Mit den alten Bastard Nation schien es nicht so richtig zu funktionieren und so übernahm Timo den Namen der Band für seine Heidelberger Gruppe und wechselte vom Sechssaiter zum Mikro. Nun aber zur Musik: Heavy Metal passt hier hervorragend als Beschreibung, denn Bastard Nation gehen auf „Born a Bastard“ sehr klassisch vor. Beeinflusst wurden sie dabei, wie man hören kann, und beim Lesen der Bandinfo auch prompt bestätigt bekommt, von den üblichen Verdächtigen: Metallica, Iron Maiden und Accept. Die Gruppe selbst bezeichnet ihren Stil als „Old School Metal“, und dieser Bezeichnung ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Eigentlich nur, dass sich von Produktion über Gesang bis hin zu den Gitarrenriffs und Songwriting für Demo-Verhältnisse alles absolut im grünen Bereich befindet. Auf diesem 4-Track-Demo erfindet die Band natürlich nichts neu, liefert aber genau das, was man von einer klassischen Metal-Band erwartet.
Alles in allem: nix zu kritteln! Bei Bedarf an gutem Underground-Metal kann man über die Homepage der Bastarde also ziemlich gefahrlos 6,50 Euronen in „Born a Bastard“ investieren.

www.metalspheres.de

   
Powermetal.de Die Zahl der Bands, die von Truppen wie IRON MAIDEN, METALLICA, ACCEPT oder auch MEGADETH beeinflusst worden sind, geht wohl ins Unermessliche. Aber die meisten sind entweder unspektakulär, haben keine guten Songs oder sind schlicht nicht gut genug, um ihren Vorbildern auch nur ein wenig das Wasser reichen zu können bzw. alles zusammen. Nicht so die fünf Heidelberger Jungs von BASTARD NATION! Hier stimmt vom - für ein Demo - sehr guten Sound bis hin zum Songwriting im Grunde alles. Auch die optische Aufmachung (Coverartwork) ist cool...

Los geht es mit 'Another World', einem netten Riff-Gewitter, IRON MAIDEN-mäßigen Vocals und interessanten Breaks. Das folgende 'Hit Man' ist dann ein treibender Rocker mit starker Hookline, der so manch gestandener Band gut zu Gesicht stehen würde. Mit dem epischen und ebenfalls stark IRON MAIDEN-beeinflussten 'Emperor's Fate' beweist Sänger Timo Nolden dann auch, dass er stimmlich variabel ist. Auch hier ist wieder das hervorragende Riffing zu nennen, das sich durch die gesamten gut zwanzig Minuten von "Born A Bastard" zieht. Das abschließende 'Code Black' beginnt verhalten, steigert sich aber schnell im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Maschinengewehr-Salve und macht eindeutig Appetit auf mehr.

Mehr über diese hoffnungsvolle Truppe gibt es auf der nett gestalteten Homepage der Jungs, wo man neben Snippets der aktuellen Songs auch einen vollständigen Song des Vorgänger-Demos aus dem Jahre 2003 finden und runterladen kann. Das aktuelle Werk "Born A Bastard" gibt es dort für angemessene 6,50 Euro (inkl. Porto) zu ordern, was ich hiermit nachdrücklich empfehle! Vorausgesetzt natürlich ihr steht auf traditionellen Heavy Metal... Aber wer tut das nicht? Eben!

Anspieltipps: Hit Man, Code Black

www.powermetal.de

   
Rhein Neckar Metal

Was ich hier in den Händen halte, ist das Demo von den Heidelberger Jungs BASTARD NATION, welches sich "Born A Bastard" nennt. Das knapp 21 - minütige Scheibchen wurde von Ulrich Rath aufgenommen und abgemischt.

Die vier Songs auf "Born A Bastard" sind ganz klar dem klassischen Power Metal zuzuschreiben, was die Band sehr gut umzusetzen versteht. Dass IRON MAIDEN eine wichtige Inspirationsquelle für BASTARD NATION darstellen, wird wohl keiner abstreiten, der sich mit den Stücken erst einmal vertraut gemacht hat.
Mit dem ersten Track "Another World" einer der schnelleren Stücke auf der Platte, wird ein hoffnungsvoller Start geboten. Was hier wie auch bei den folgenden Songs auffällt, ist dass man wohl viel Wert auf eingängige Melodien legt, die besonders beim Chorus des jeweiligen Songs, hervorstechen.
"Hit Man" ist der zweite Song auf der CD, in dem auch gleichzeitig mit
"Emperor`s Fate" am meisten Hit-Potential steckt. Das liegt hauptsächlich an Sänger Timos hymnischem Gesang, der gerade bei "Hit Man" gut zum Einsatz gebracht wird. Der Gesang ist auf allen Tracks recht abwechslungsreich und variabel. Manchmal stellt man jedoch einige Unsicherheiten im Bereich der höheren Frequenzen fest.
Anfänglich ruhige Töne werden bei "Emperor`s Fate" durch ein Vorspiel der Gitarren angestimmt. Aber man wird getäuscht, da es gleich mit up-tempo deftig weitergeht. Mehrere Tempi-Wechsel und schöne Gitarrensoli sind bei "Emperor`s Fate" vorrangig angesagt.
Den Abschluss bildet "Code Black". Ein Basssolo führt den Hörer in einen weiteren gelungenen Song ein, bei dem sich die Band scheinbar am Sichersten fühlt. Spürbar ist dies hauptsächlich an Timos Stimme, die keinerlei Unsicherheiten aufweist, stattdessen aber pure Energie versprüht.

Der Sound könnte noch etwas mehr erwarten lassen. Aber auch das wird sich bald ändern, da sich die Heidelberger erst kürzlich in ein professionelles Studio zurückgezogen haben, um sich von Björn Daigger und Fabian Pospiech produzieren zu lassen.

"Born A Bastard" wird allen gefallen, die sich mit Power Metal, melodiösem Gitarrenspiel, coolen Grooves und hymnischem Gesang identifizieren können und sollte von daher von all denen die Chance bekommen, gehört zu werden.
(7/10 Punkte)

 

www.rheinneckarmetal.de
   
The Metal Observer

Auch wenn sie denselben Namen tragen wie ein OVERKILL-Song („W.F.O.“, 1994), so hat der Heidelberger Heavy Metal-Fünfer BASTARD NATION mit den New Yorker Thrash-Kings wenig gemein. Geht es auf dem 4-Track-Demo „Born A Bastard“ doch weit traditioneller zu als bei den Veteranen von der amerikanischen Ost-Küste.

 

Als Haupt-Einflüsse sind ganz klar ACCEPT, METALLICA und IRON MAIDEN zu nennen und das bekommt man schon beim Opener „Another World“ zu hören. An die Klasse der Originale kommt der Sound des deutschen Newcomers zwar noch lange nicht ran, mit den schnellen, melodischen Riffs sind die Jungs aber auf dem richtigen Weg. „Hit Man“ schaffte es bei den Metal-Charts von myownmusic.de sogar auf Platz 1! Als recht eingängiger Rocker mit hohem Headbang-Faktor hat er das auch verdient, obwohl man da noch hätte mehr rausholen können. Allein der Gesang von Timo Nolden ist oft zu schwach. Da muß er noch etwas an sich arbeiten um zu Udo Dirkschneider, James Hetfield (in den 80ern wohl gemerkt!) und Bruce Dickinson aufzuschliessen.

 

„Emperor’s Fate“ leidet auch schwer am durchschnittlichen Gesang, wobei dort auch gute Ansätze vorhanden sind wie man es besser machen kann. Musikalisch auf jeden Fall eine sehr geniale, weil abwechslungsreiche, teils progressive, aber dennoch schnelle Nummer. Das abschließende „Code Black“ ist mit den eingespielten Krieg-Sounds zwar mal was anderes, dennoch sind die ersten 1 ½ Minuten recht langweilig. Ist das Intro aber erstmal vorbei, beginnt der Song sein vorhandenes Potenzial zu entfalten. Wenn Timo jetzt noch weiter an seiner gesanglichen Leistung arbeitet wird dies die neue Nummer 1 bei myownmusic.de!

 

Für ein Demo kann man das mal so stehen lassen. Für die erste oder zweite Liga des True Metal sind BASTARD NATION aber noch nicht fit genug. Auf dem richtigen Weg sind sie aber schon. (6.5/10 Punkte)

 

www.metal-observer.com
   
The Pit.de
Mit „Born A Bastard“ liegt mir hier die zur Zeit noch aktuelle Demo der Band Bastard Nation vor, welche im Jahr 2005 erstmals die CD Player der Nation enterten. Die Band hat sich stilistisch der NEW WAVE OF BRITISH HEAVY METAL verschrieben. Oh nein, schon wieder so ne Retroband, die sich nicht von den 80ern lösen kann, in denen ja alles besser war. Ne ne, meine Freunde, so einfach ist das nun wirklich nicht: Der, nennen wir es mal klassische Heavy Metal ist langsam aber sicher wieder am kommen. Und Bastard Nation helfen mit, den alten Kahn wieder seetüchtig zu machen.

Los geht`s mit „Another World“, das im recht zügigen Midtempo gehalten ist und schon mal deutlich macht, dass es die Band versteht, geschickte Tempiwechsel und tolle Gitarrenparts einzuarbeiten. Axel Gabriel an der Schiessbude und Oliver Steimel am Bass sorgen für den passenden Rhytmusbackground, während sich die Gitarren gegenseitig die Show stehlen.

„Hit Man“ meisselt sich so richtig schön in die äußere Gehirnrinde und bleibt so ein lebenslanges Stück Erinnerung. Ein richtig schöner Text, sehr gut von der gesamten Band umgesetzt. Die Gitarrenparts überzeugen auf der gesamten Linie. Toll, was sich Dirk Lieske und Jan Gabriel an den sechs Saiten, die Metal bedeuten, haben einfallen lassen. Der Song besticht allem Metal zum Trotz durch seine Eingängigkeit und seinen leichten Iron Maiden Touch. Ich denke, die Eisernen Jungfrauen aus England stehen bei den Songwritern Timo Nolden (Vocals) und Dirk Lieske schon hoch im Kurs, denn auch der dritte Track lässt die Vorliebe immer wieder mal kurz hervorschauen.

„Emperor`s Fate“ schlägt einen etwas härteren Kurs ein und wird eigentlich nur durch Timo`s vielleicht etwas zu zahme Stimme ein wenig eingebremst, welches aber auch seinen eigenen Charme auf die Musik ausübt. Ich bin mir ehrlich gesagt selber nicht ganz sicher, ob der Gesang nun den eigenen Stil der Band unterstreichen soll oder eventuell vielleicht die noch am meisten ausbaufähige Sparte von Bastard Nation darstellt.

„Code Black“ beginnt mit einem gelungenen Bass, in den die Gitarre einsteigt, um die Melodie mitzuführen, bis dann die Leadguitar einsetzt und für Stimmung sorgt. Eine kurze Pause wird durch Timo Nolden eingeläutet, der seine ersten Verse einstreut, bevor der Krieg beginnt und „Code Black“ seinen eigentlichen Weg einschlägt. Toll, was Bastard Nation hier kreirt haben. Abwechlungsreiche Mucke mit viel Gespür für gute Arrangements.


Fazit: Hier hat eine Band ihr zweites Demo abgeliefert und deutlich gezeigt, in welche Richtung es geht: Nach oben! Die Band hat ein gutes Händchen für Melodien und Breaks, was immer wieder einmal an die guten alten Iron Maiden erinnert. Ich für meine Person bin auf jeden Fall schon mal sehr gespannt darauf, was uns der nächste Silberling bringen wird und ob es die Band schaffen wird, Songs wie „Hit Man“ oder „Code Black“ zu toppen.
Daumen Hoch für eine Nation von Bastarden.

Anspieltipps: Hit Man, Code Black (8/10 Punkte)

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Visions Underground Die junge Heidelberger Formation Bastard Nation präsentiert uns auf ihrem Demo 2005 lupenreinen Old School Trash Metal, welcher sich am ehesten mit alten Releases von Metallica vergleichen lässt, mich aber auch an andere gute Bands wie z.B. die genialen Grinder, bei wiederholten Durchläufen erinnert...
Das gesamte Songmaterial des Demos ist professionell arrangiert und hat wirklich das Potenzial sich vom Underground, sofern man in Zukunft das Qualitätslevel halten kann, etwas abzuheben......
Soviel schon mal zu meinen ersten Eindrücken nach mehrmaligen Anhören von „Born a Bastard“.
Der Gesangstil von Shouter Moe erinnert mich etwas an Blind Guardian´s Hansi Kürsch, denn er tendiert doch stark in dessen Richtung was die Melodieführung seiner Stimme betrifft. Laut Bandinfo legen Bastard Nation großen Wert auf Gitarren orientierte Melodiebögen und an diesem Konzept scheint sich Sänger Moe, der vor Jahren noch selbst das 6saitige Instrument bedient hat, auch mit seinem Gesangsstil zu halten. Er hat das Talent, seine Stimme gekonnt und variantenreich einzusetzen und verleiht so den Kompositionen von Bastard Nation seine eigene Note. Auch der Rest der Heidelberger Truppe überzeugt durch harmonisches Zusammenspiel und so bekommt die Struktur der Songs , das Können und die Inspiration eines jeden Bandmitgliedes auferlegt. Dadurch überzeugen Bastard Nation gleich zu beginn des Demos mit dem geilen „Another World“ das gleich deutlich macht, das man mit den Jungs in Zukunft rechnen kann !!
Hier wird zwar beim Soli etwas zu viel in der filigranen Schublade gewühlt, aber ansonsten hat dieser Song hohen Wiedererkennungswert. Und warum soll man seine Fähigkeiten nicht ruhig einmal präsentieren, solange man das ganze nicht übertreibt?
Und das tun Bastard Nation keinesfalls, „Hit Man“ ist ein Song der sehr eingängig und wohl durchdacht aus den Boxen kommt und ist mein persönlicher Favorit auf „Born a Bastard“. Das Demo hat eine Spielzeit von 20:06 Min. und innerhalb dieser Zeit schaffen es Bastard Nation den Zuhörer zum mitgehen und zum bangen einzuladen. Einen Live Auftritt dieser doch überaus talentierten Band werde ich mir in naher Zukunft auf jeden Fall anschauen, denn diese Songs entwickeln gerade live noch mehr Intensität und dürften ein absoluter Stimmungsgarant sein...
OK, der Sound von „Born a Bastard“ ist nicht unbedingt das, was man wirklich gut nennen kann, vor allem die Drums sind doch arg leise und den Doublebass muss Ich hier eher erahnen als Ich ihn wirklich höre.
Aber das ist eine andere Geschichte und leicht abzustellen und beeinflusst mich in meinem Urteil in keiner Weise:
Bastard Nation sind richtig cool, haben ein gutes Demo am Start und nun einen Fan mehr :-). Im Underground dürften sie richtig was reißen, wenn sie so weiter machen und dem eingeschlagenen Weg treu bleiben, denn der Old School Metal steht der Band hervorragend zu Gesicht.
Für mich sind Bastard Nation kurz davor die oberste Stufe im Underground zu erklimmen und man wird von dieser Band in Zukunft hören.
Weiter so, dann wird das ganz bald was !!!
(9/10 Punkte)

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